Du kamst für diese Zeit.

 

Zitat Stephen Hawking 23. Oktober 2017 | Astro-Physiker
Englisch | Kinotrailer

"Ich möchte mit meiner Veröffentlichung meinen Teil dazu beitragen, dass die Menschen sich über ihren Platz im Universum Gedanken machen und versuchen, den Kosmos zu verstehen. Ich hoffe, Menschen in aller Welt dazu zu inspirieren, zu den Sternen zu schauen und nicht auf ihre Füsse. Versucht, einen Sinn zu erkennen in dem, was ihr seht, und fragt euch, was das Universum existieren lässt. Seid neugierig! Und wie schwierig das Leben auch scheinen mag, gibt es immer etwas, das ihr tun könnt. Es ist wichtig, dass ihr nicht einfach aufgebt.“

Was ist Astrologie?

Astrologie erzählt von der „Weisheit der vielen“, die im Einen ihren Ursprung hat. Astrologie macht die phantastische Vielfalt, die aus der Einheit entspringt, sichtbar.

Deine Aufgabe ist es, dich als den einen wundervollen, wichtigen, kleinen Feuerfunken des grossen Ganzen zu erkennen und durch Bewusstwerden dem Ganzen zu dienen - bevor du wieder in den Tiefen des Universums verschwindest...

Du kannst von daher nichts im Aussen finden, was du nicht schon längst im Innen bist. Aber mit deiner wunderbaren, individuellen und absolut einzigartigen Himmelskarte - deinem Horoskop - kommen wir direkt und ohne Umwege zum Zentrum deines Seelenplanes, der mit dem kosmischen Moment deiner Geburt begann.

Auch wenn wir nicht immer gleich alles „verstehen“ - du wirst dich und vieles mehr erkennen.  Wenn du mehr über Astrologie lernen möchtest, dann findest du in meiner Astrologie-Schule der Neuen Zeit über 300 Stunden Video-Material, Kursunterlagen, eine lebendige Gemeinschaft von Gleichgesinnten und vieles mehr.

 

 

 

Du wünschst einen Termin?
Das freut uns.

Zur Terminbuchung

Du kannst bei uns im Shop unter der Kachel einen Termin buchen. Bitte in dein Kundenkonto einloggen. Dort werden der Zoom-Link für das Gespräch und später alle Unterlagen und die Aufzeichnung hochgeladen. 

Ist die Geburtszeit unklar? Dann klicke hier.

Alle Beratungen werden vertraulich behandelt und unterstehen der Schweigepflicht, siehe Kodex.

 

Grafiken aus meinem Buch:
Der Kosmische Moment

 

Element: Feuer. Kardinales Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Mars (exoterisch), Merkur (esoterisch), Uranus (galaktisch)
Licht: Durchsetzungskraft und Ich-Entfaltung. Das Impuls-Prinzip. Stosskraft. Wille. Pioniergeist. Extraversion. Kampf. Umsetzung von Energie in Arbeit. Körperliche Spannung. Begeisterungsfähig. Mutig. Erfrischend direkt. Durchsetzungsfähig. Vorwärtsstürmend.
Schatten: Ungeduldig. Ehrgeizig.
Dynamik: Die Richtung geht vor dem Ziel, die Aktivität vor dem Sinn. Die Intuition und das Denken dominieren.
Archetyp: Spirituelles Heldentum.
Die göttliche Idee in Widder: Alles ist möglich
»Die innere Botschaft des Zeichens Widder

 

 

 

Element: Erde. Fixes Kreuz. Yin.
Leitplaneten: Yin-Venus (exoterisch), Vulkan (esoterisch), Vulkan (galaktisch)
Licht: Standfestigkeit. Beharrlichkeit. Wunschnatur. Geniesser. Besitz. Potenz. Perfektion. Sicherheit. Gutmütigkeit. Zuverlässig. Treu. Sinnlich. Praktisch. Ausdauernd. Realistisch. Liebt die Natur und gutes Essen. Aufnehmen. Sammeln. Bewahren. Verteidigen. Substanz schaffend.
Schatten: Trägheit. Unbeweglichkeit. Geizig. Stur.
Dynamik: Langsame Verdichtung bis zur plötzlichen Explosion bzw. Erkenntnis. Die Empfindung und das Gefühl dominieren.
Archetyp: Der Weg zur Erleuchtung.
Die göttliche Idee in Stier: Grosszügigkeit.
»Die innere Botschaft des Zeichens Stier

 

Element: Luft. Veränderliches Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Merkur (exoterisch), Yang-Venus (esoterisch), Erde (galaktisch)
Licht: Bewegung. Kommunikation. Lernen. Begreifen der objektiven Welt. Kennenlernen der Menschen. Austausch und Vermittlung von Informationen. Gewandtheit. Vielfältigkeit. Neugierig. Intelligent. Rasch auffassend.  Immer bestens informiert.
Schatten: Anpassung. Opportunismus. Nervosität. Nervliche Spannung. Ablenkung. Mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt.
Dynamik: Aufnehmen, kombinieren, weitergeben. Das Denken, der Intellekt, der Mentalkörper und die Intuition dominieren.
Archetyp: Überspringender Lichtfunke
Die göttliche Idee in Zwillinge: Mentale Genialität
»Die innere Botschaft des Zeichens Zwillinge

 

Element: Wasser. Kardinales Kreuz. Yin.
Leitplaneten: Mond (exoterisch), Neptun (esoterisch), Mond/Neptun (galaktisch)
Licht: Lösung im Kontakt mit der Kraft der Quelle, der Wurzel und der Natur. Kollektiv. Gruppe und Familie. Empfindsamkeit. Feinfühlig. Mitfühlend. Mütterlich-sorgend. Kinderlieb. Gibt Wärme und Geborgenheit. Gute/r Gastgeber/in.
Schatten: Beeinflussbarkeit. Weltflucht. Sippenverhaftet.
Dynamik: Geht mit dem Rhythmus. Wechsel der Gefühle. Das Fühlen und die Empfindungen dominieren.
Archetyp: Kollektives Gefühlsgedächtnis
Die göttliche Idee in Krebs: Innerer Seelenfrieden
»Die innere Botschaft des Zeichens Krebs

 

 

 

 

 

Element: Feuer. Fixes Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Sonne (exoterisch), Sonne (esoterisch), Sonne (galaktisch)
Licht: Selbstausdruck. Selbstdarstellung. Ausstrahlung. Kraft und Wärme. Macht und Einfluss. Mut und Risiko. Kreative/r Künstler/in.Grosszügig. Warmherzig. Gebildet. Vornehm. Selbstbewusst. Kann andere begeistern.
Schatten: Selbstüberschätzung. Minderwertigkeitsgefühl. Eitelkeit. Angeber. Imponiergehabe. Despot.
Dynamik: Kraft zur Mitte, hin zum Kern. Konzentration. Identifikation mit der Rolle bis zur Aufgabe des eigenen Selbst.
Die Intuition und das Denken dominieren.
Archetyp: Repräsentant schöpferischer Liebe
Die göttliche Idee in Löwe: Pure kreative Lebensfreude
»Die innere Botschaft des Zeichens Löwe

 

 

Element: Erde. Veränderliches Kreuz. Yin.
Leitplaneten: Merkur/Chiron (exoterisch), Mond (esoterisch), Jupiter (galaktisch)
Licht: Dem Wesen der Dinge und der Menschen geduldig dienend. Reinigung. Reifung. Analyse. Fehlendes ergänzend. Hilfsbereit. Bescheiden. Fleissig. Scharfsinnig. Zuverlässig. Gesundheitsbewusst. Pflegen und hegen. Exaktheit und Abgrenzung. Existenzbewältigung. Verantwortung übernehmen.Warten auf die Ernte.
Schatten: Selbstverneinung. Entmutigung. Kritik an Ordnung und Form. Nörglerisch. Existenzängste.
Dynamik: Sucht nach dem Sinn und dem eigenen Platz in der Welt, um der Menschheit zu dienen. Die Empfindung und das Fühlen dominieren.
Archetyp: Dem grossen Ganzen dienend
Die göttliche Idee in Jungfrau: Hohes Detailbewusstsein
»Die innere Botschaft des Zeichens Jungfrau

 

Element: Luft. Kardinales Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Yang-Venus (exoterisch), Uranus (esoterisch), Uranus (galaktisch)
Licht: Suche nach Ausgleich. Friede. Harmonie. Gerechtigkeit. Gleichgewicht. Künstler/in.  Vermittler/in. Kompromissfähig. Unparteiisch. Ausgleichend. Diplomatisch. Charmant. Ästhetisch. Grosses Kulturinteresse.
Schatten: Bequemlichkeit. Konfliktvermeidung. Entschlusslosigkeit. Du-Abhängigkeit. Ausgenutzt werden.
Dynamik: Du-Erkenntnis, Begegnungen, Wegfindung, Weg ebnen. Das Denken und die Intuition dominieren.
Archetyp: Die Grundlage des Universums
Die göttliche Idee in Waage: Perfekte Balance
»Die innere Botschaft des Zeichens Waage


 

Element: Wasser. Fixes Kreuz. Yin.
Leitplaneten: Mars/Pluto (exoterisch), Mars (esoterisch), Merkur (galaktisch)
Licht: Zerstörer. Heiler. Wandlung. Krise. Geburt. Tod. Magier. Hingabe. Ständiges Erschaffen und Zerstören der Form. Sexualität. Sinnlichkeit. Askese. Tiefgründig.Treu. Durchschaut seelische Zusammenhänge. Vermittelt Stärke. Plötzliche Gewinne. Finden des richtigen Masses.
Schatten: Begrenztheit des Egos. Eifersüchtig. Misstrauisch. Teilhabe und Identifikation mit allen Gefühlen und Dingen dieser Welt, bis zum Exzess. Schmerzhafte Verluste.
Dynamik: Schnelles, plötzliches Ansteigen der Energie mit Explosion und Auflösung. Prozess der ständigen Wandlung (Metamorphose). Das Fühlen und das Empfingen dominieren.
Archetyp: Zyklische Korrektur
Die göttliche Idee in Skorpion: Licht in der Dunkelheit
»Die innere Botschaft des Zeichens Skorpion

 

Element: Feuer. Veränderliches Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Jupiter (exoterisch), Erde (esoterisch), Mars (galaktisch)
Licht: Philosoph. Eigenständiges, überpersönliches Denken. Orientierung und Richtung. Zielbewusstes Leben. Konzentration. Suche nach Erkenntnis und Wahrheit. Schaffung von neuen geistigen Weltbildern. Expansion. Geht an die Grenzen der Gesellschaft. Veränderung und Abwechslung. Spontan. Weitblickend. Unabhängig im Denken.
Schatten: Demagoge. Vorlaut. Rechthaberisch. Besserwisser.
Dynamik: Plötzliche Erkenntnis des Zieles schafft Spannung und Bewegung zwischen dem absoluten Ziel und dem Ist-Zustand. Findet den Weg. Die Intuition und das Denken dominieren.
Archetyp: Schau für den Schöpfungsplan.
Die göttliche Idee in Schütze: Innere Weisheit
»Die innere Botschaft des Zeichens Schütze 

 

Element: Erde. Kardinales Kreuz. Yin.
Leitplaneten: Saturn (exoterisch), Saturn (esoterisch), Yin-Venus (galaktisch)
Licht: Authentizität. Macht und Autorität durch Willenskraft. Grosse Führungsqualitäten. Sorgfalt und Vorsicht. Festigung des Gewordenen. Widerstandskraft. Essenzbildung. Triumph über das Erreichte. Planung und Zähigkeit. Durchhaltewille. Selbstkontrolle. Individuation. Einweihende/r. Verantwortungsbewusst. Selbständig. Loyal. Realistisch.
Schatten: Härte. Zu ehrgeizig. Zu vorsichtigt. Angst. Gefühlskälte. Suche nach Bestätigung im Aussen. Status- und Prestigedenken. Weltpolizist. Leistung ersetzt Selbstbewusstsein. Einsamkeit. Depressiv.
Dynamik: Geistige Konzentration in der Meditation, Einswerden, Demut. Die Empfindung und das Gefühl dominieren.
Archetyp: Physische Perfektion des Geistigen
Die göttliche Idee in Steinbock: Würde und Respekt
»Die innere Botschaft des Zeichens Steinbock

 

Element: Luft. Fixes Kreuz. Yang.
Leitplaneten: Saturn/Uranus (exoterisch), Jupiter (esoterisch), Mond (galaktisch)
Licht: Visionär. Erfindergeist. Ideen aus der Zukunft. Synthese. Verbindung von Geist und Materie. Genie. Vereinigung von Intuition und akademischem Wissen. Mentale Analyse. Unorthodoxe Methoden. Reformer. Unterscheidungsfähigkeit. Gruppenbewusst. Fair. Vernetztes Denken. Intuitiv. Sozial. Originell. Hohe Ideale.
Schatten: Weltverbesserer. Idealisierung. „Heiligkeit“. Moralist. Vereinsamung. Abgehoben. Anfällig für Sekten.
Dynamik: Verbinden zwischen Geist und Materie bei Wahrung der eigenen Individualität. Das Denken und die Intuition dominieren.
Archetyp: Das Individuelle im Gemeinsamen
Die göttliche Idee in Wassermann: Visionäre Genialität
»Die innere Botschaft des Zeichens Wassermann
 

Element: Wasser. Veränderliches Kreuz. Yin.
Leitplanet: Jupiter/Neptun (exoterisch), Pluto (esoterisch), Pluto (galaktisch)
Licht: Friedensbringer. Mystiker. Visionen und Träume. Sensitivität. Medialität. Phantasievoll. Selbstlos. Hilfsbereit. Gefühlvoll. Musikalisch. Religiös. Spirituell. Einfühlungsvermögen. Hingabe. Sehnsucht nach Vereinigung.
Schatten: Selbstaufgabe. Entgrenzung. Aufopferung. Todeswunsch. Flucht vor Verantwortung. Angst vor der Auflösung. Irrealität. Konfliktvermeidung. Heimatlosigkeit. Unverstandensein in dieser Welt. Leiden am Weltschmerz.
Dynamik: Berührung von Mensch und Kosmos (Gott),  Loslösung, Transzendenz. Das Fühlen und die Empfindung dominieren.
Archetyp: Präsenz des Göttlichen
Die göttliche Idee in Fische: Absolutes Urvertrauen
»Die innere Botschaft des Zeichens Fische 

.

 

ASTROLOGIE HEISST FÜR MICH:

SPIRITUELLE RÄUME ÖFFNEN

 

Der bewusste Mensch ist im Herzen zentriert, nicht mehr konditioniert und spielt mit den beiden grossen Kraftströmen von Sein und Kreieren, von Geist und Materie. Durch das authentische Selbst erschafft er aus Liebe permanent synchron mit dem Universum neue Formen, die dem Wohl des Ganzen dienen.

Der unbewusste Mensch pendelt zwischen den beiden grossen Kraftströmen der lebensfördernden und der lebensverhindernden Energie hin und her, ist im konditionierten Denken gefangen. Durch das kleine Ich (Ego) ist er von der eigenen Angst gesteuert, empfindet sich als isoliert und wiederholt entweder die Vergangenheit oder projiziert alles hoffnungsvoll auf ein Irgendwann in der Zukunft, das aber niemals kommt.

Atme. Werde still. Horche nach innen. Und das Bewusstsein entwickelt sich durch dich. Ein Meister der Weisheit ist so tief in der Ganzheit verankert, dass er sich in seinem Tun durch nichts, aber auch gar nichts aus dem Zustand des göttlichen Seins bringen lassen würde.

 

 

FAQ

Fragen und Antworten

Es geht bei dieser Überlegung um zwei verschiedene Bezugssysteme: a) das kosmische und b) das irdische Bezugssystem. Der Tierkreis mit seinen 12 Sternzeichen ausserhalb der Erde ist unser kosmisches Bezugssystem in Form von Energie; der Platz auf der Erde, wo wir uns gerade befinden, ist unser irdisches Bezugssystem in Raum und Zeit.

Zu a): Der Tierkreis wird in 12 gleich grosse Abschnitte mit seinen 12 Sternzeichen eingeteilt. Diese 12 Zeichen sind Abschnitte eines ausserirdischen Raumes (Sonnensystem) und wirken auf die ganze Erde ein. Sie stellen kosmische Qualitäten dar, die jedem Menschen als Energiequelle zur Verfügung stehen.

Zu b): Der irdische Raum um den Geborenen wird aus der Sicht der Person in 12 Felder eingeteilet, die in der Fachsprache Häuser genannt werden und individuellen und ortsgebundenen Charakter haben. Sie sind ein körperbezogenes Bezugssystem, nach dem wir uns im Kosmos und im Leben, in Raum und Zeit orientieren können. Um das Häusersystem und damit das Horoskop ermitteln zu können, sind der genaue Zeitpunkt der Geburt und der Ort auf der Erde Vorraussetzung.

Somit entspricht der Tierkreis der objektiven Einteilung und die Häuser der subjektiven Einteilung des Himmels. So erhalten wir die verschiedenen Kulturkreise, die sich alle an unterschiedlichen Orten auf der Erde entwickeln, aber aus kosmischer Sicht alle dem gleichen Thema „folgen“. Anders gesagt: Wenn ich die Sternen-News schreibe oder Auskunft gebe über weltweite (mundane) Themen, dann gelten diese Aussagen für die ganze Welt, egal ob bei Ihnen gerade Winter oder Sommer ist. Wir schauen sozusagen von der Erde aus alle gemeinsam in die gleiche Richtung zum Tierkreis hinauf. Je nach Kulturkreis und Erdbewegung nehmen die Energien dann auf unserem Planeten aber unterschiedliche Formen an, wie z.B. Winter oder Sommer.

Seit dem 24. August 2006 gilt Pluto astronomisch nicht mehr als Planet, denn zu diesem Zeitpunkt hat die Internationale Astronomische Union den Begriff „Planet“ neu gefasst. Ein wichtiger Grund hierfür ist, dass Pluto eventuell nicht das grösste Objekt des Kuiper-Gürtels ist. Pluto gilt seitdem als Zwergplanet der Sonderkategorie der Plutoide.

Seiner astrologischen Bedeutung tut dies jedoch keinerlei Abbruch, lediglich seine Rolle als Hauptherrscher des Skorpions könnte dadurch in Frage gestellt werden. Interessanterweise ist bis heute noch immer umstritten, ob Pluto wirklich ein Planet ist. Wenn - aus psychologischer Sicht - Pluto nicht zum Sonnensystem gehört, dann gehört die Energie der Transformation auch nicht zur menschlichen Psyche, und wir bräuchten hierfür auch keine Verantwortung als Teil von uns selbst übernehmen. Da erscheint es vielleicht gar nicht mehr so überraschend, dass die Astronomen ihn weghaben wollen...

Die Huber-Koch-Methode geht vom 6er-Rhyhthmus aus und folgt damit dem Jupiter-Zyklus. Es ist die Methode des psychologischen Wachstums und läuft vom Alterspunkt gegen den Uhrzeigersinn. Mit dieser Methode arbeite ich, denn ich berate die Menschen, die sich bewusst entwickeln können/wollen.

Die Placidus-Methode geht vom 7er-Rhythmus aus und folgt damit dem Saturn-Zyklus. Es ist die Methode der Prognostik und läuft vom Alterspunkt mit dem Uhrzeigersinn. Diese Methode der prognostischen Ereignisse wende ich nicht an.

Es stimmen beide Methoden. Sie unterscheiden sich im Häusersystem und in der Deutung. Die Deutung nach Koch trifft auf diejenigen Menschen zu, die sich gern entwickeln möchten. Die Deutung nach Placidus trifft auf diejenigen Menschen zu, die eher als konditioniert gelten. Es ist also eine Frage, welche Aussage der/die Kund/in wünscht.

Hier gilt grundsätzlich die einfache Antwort: so genau wie möglich, bestenfalls auf die Minute. Als Laie kann man sich vorstellen, dass der Aszendent durchschnittlich alle zwei Stunden das Zeichen wechselt. Befindet er sich nun im Grenzbereich zwischen zwei Zeichen, können Minuten darüber entscheiden, in welches Zeichen er zu stehen kommt. Bei der Horoskopinterpretation ist dies natürlich ein gewichtiger Unterschied. Auch ist zu bedenken, dass sich mit dem Aszendenten das ganze Häusersystem stetig verschiebt, so dass ein Planet - je nach Tageszeit - in dem einem oder anderen Haus zu finden ist, auch dies ist für eine exakte Deutung ausschlaggebend.

Während bei der reinen Geburtshoroskop-Deutung die Präzision der Geburtszeit in der Regel leichte Ungenauigkeiten verträgt, ist sie bei gewissen Prognosemethoden (zB Altersprogression) absolute Voraussetzung, um zu aussagekräftigen Resultaten zu führen. Bei der Methode der Sekundärprogressionen wirkt sich beispielsweise eine Verschiebung der Geburtszeit um 4 Minuten aus als eine Abweichung von ca. 3 Monaten in der Auslösung von Ereignissen. Übrigens wird die Geburtszeit amtlich registriert und lässt sich beim Zivilstandesamt des Geburtsortes erfragen.

Zwillinge oder Mehrlingsgeschwister besitzen zwar, was die Planetenstellungen in den Zeichen sowie die Aspekte betrifft, das gleiche Horoskop. Da sie jedoch nicht exakt zum gleichen Zeitpunkt auf die Welt kommen, sondern ihre Geburtszeit bis zu einer Stunde differieren kann, weisen ihre Horoskope oft kleine, aber markante Unterschiede auf. ZB kann der Aszendent sich bereits in einem anderen Zeichen befinden. Zumindest hat sich aber bereits das gesamte Häusersystem, also auch die Stellung der Planeten in den Häusern, leicht verschoben. So kann ein Planet plötzlich an einer Hauptachse stehen (was ihn sehr dominant macht) oder sich davon bereits entfernt haben. Alle diese möglichen Differenzen reichen jedoch nicht aus, um die oft grossen Unterschiede im Charakter von Zwillingen oder Mehrlingen zu erklären.

Dazu kommt eine psychologischen Tatsache, welche auch in der Forschung bewiesen wurde: Wachsen Zwillinge getrennt voneinander auf, zeigen sie verblüffend ähnliche Verhaltensweisen, lässt man sie zusammen, entwickeln sie sich jedoch unterschiedlich. Dies zeigt, dass Zwillinge sehr wohl über eine ähnliche Persönlichkeit verfügen. Offensichtlich ist es ihnen aber nicht möglich, nebeneinander diese Persönlichkeit auf die gleiche Weise zum Ausdruck zu bringen. Astrologisch betrachtet kann man sagen, dass Mehrlinge zwar das (fast) gleiche Horoskop besitzen, dieses aber offenbar untereinander aufteilen. So wählt jedes der Kinder gewisse Konstellationen aus, die es zum Ausdruck bringt. Den anderen Teil überlässt es seinem Geschwister. Natürlich tun auch andere Menschen dies, nur finden die normalerweise nicht so einfach eine Projektionsfläche, also einen anderen Menschen, der unsere weniger geliebten Anteile übernimmt. Hinweise darauf, welche Teile von welchem Zwilling eher ausgedrückt werden, finden wir mit Hilfe der oben erwähnten kleinen Unterschiede in den beiden Horoskopen.

Die wohl unter den Astrologen am weitesten verbreitete Meinung ist, dass als Geburtsmoment der Zeitpunkt des ersten Atemzuges gilt. Die Begründung dafür liegt in der Tatsache, dass mit der Aufnahme der Atemluft ein Mensch den ersten Kontakt mit der Erdenwelt herstellt und nicht mehr Teil seiner Mutter ist, sondern als selbständiges Wesen zu leben beginnt und mit der Energie des Universums eigenständig Kontakt aufnimmt. Man kann natürlich nicht davon ausgehen, dass in den Spitälern exakt dieser Zeitpunkt notiert wird. Schon eher dürfte das Durchtrennen der Nabelschnur ausschlaggebend sein. In Extremfällen kann also die amtliche Geburtszeit von der astrologisch ausschlaggebenden um Minuten abweichen.

Diese Frage ist sehr häufig und auch verständlich, da "künstliche" Geburten doch ein grosser Eingriff in den natürlichen Lauf der Dinge darstellen. Grundsätzlich möchte ich diese Frage mit Ja beantworten, denn das Horoskop widerspiegelt ja die Zeitqualität während des Geburtsmomentes, unabhängig davon, wie die Geburt zustande kam. Für mich hat diese Frage damit zu tun, dass der Mensch zu oft davon ausgeht, Einfluss ausüben zu können auf Zeitpunkte, zu denen etwas geschehen soll. Mir scheint, wir haben weit weniger Einfluss auf Termine und Ereignisse unseren Vorstellungen entsprechend, als vermutlich allgemein angenommen wird. Für mich gibt es gewisse "Rahmenbedingungen", die einem grösseren universalen oder göttlichen Willen unterworfen sind, welcher dafür sorgt, dass der Zeitpunkt und somit die Zeitqualität des Geschehens ihre Richtigkeit haben. Bei einer Kaiserschnitt-Geburt beginnt die Reise des neuen Erdenbürgers bereits mit einem sehr markanten Thema: Dem Baby wird die Arbeit des Durchstossenmüssens in die Aussenwelt abgenommen und dadurch ein wichtiger Lebensimpuls vorenthalten. Dies kann sich im Leben als eine grosse Aufgabe herausstellen, die eigene Kraft der Durchsetzung und des Kämpfens zu erlernen, was sich dann auch im Horoskop ablesen lässt. So gesehen hat eine künstlich eingeleitete oder eine Kaiserschnitt-Geburt wiederum ihre Bedeutung und ihre Aufgabe für das neugeborene Wesen.

Diese Frage muss ich mit Nein beantworten. Das Seelenalter ist genauso wenig ablesbar wie das Geschlecht oder der Bewusstseinsstand der betreffenden Person.

Mit zunehmendem Seelenalter zeichnet sich ein Mensch aber durch ein grosses Verantwortungsgefühl aus. Damit ist jedoch weder eine pingelige Genauigkeit noch ein Kümmern um die Angelegenheiten anderer gemeint.

Aber eine Frage erlaubt, Aufschluss über das Seelenalter zu geben: "Wie sehr liegen mir der Dienst für die Menschheit, der Wille zum Guten und die Verwendung der richtigen Worte tatsächlich am Herzen?"

Das Wassermann-Zeitalter steht in Zusammenhang mit einer Bewegungsart der Erde, die als "Präzession" bekannt ist. Sie kommt durch die Beziehung der Erde zu Sonne und Mond zustande. Schaut man vom Weltraum auf die Erde, erscheint sie nicht als vollkommene Kugel, sondern hat eher die Gestalt einer Mandarine. An den Polkappen ist sie flach und im Bereich des Äquators gewölbt. Die Schwerkraft des Mondes und in geringem Masse die Anziehungskraft der Sonne veranlassen die Erde, sich torkelnd kreisend zu bewegen, damit sie ihre relative Postition im Weltraum aufrecht erhalten kann. Demzufolge bleibt die Erde auf ihrer jährlichen Reise durch den Tierkreis ungefähr 50 Bogensekunden zurück - sie kommt also nicht exakt am selben Ausgangsort an, an dem sie ein Jahr zuvor startete. Dadurch verschiebt sich jährlich der Ausgangspunkt des astrologischen Jahres (der Widderpunkt) rückwärts. Dieses Verschieben wird Präzession genannt und benötigt eine Gesamtdauer durch alle Sternbilder von ca. 26'000 Jahren. Dieser grosse Zeitraum bildet einen der wichtigen evolutionären Zyklen, bei dem die Welt zwölf Weltzeitalter durchläuft. Diese zwölf Zeitalter werden ein Weltenjahr oder ein Äon genannt. Teilt man 26'000 Jahre in 12 Teile (analog unseren irdischen 12 Monaten eines Kalenderjahres), so ergeben sich 12 Zeitalter a ca 2'160 Jahre.

Momentan befinden wir uns in einer faszinierenden, wenn auch für viele etwas beunruhigenden Periode, mitten im Übergang zwischen zwei Zeitaltern. Der Widderpunkt wanderte während der vergangenen ca. 2'000 Jahre durch das Sternbild Fische, versetzte die gesamte Erde und alles Leben in eine infrarote Schwingung und prägte die Zeit durch die Qualität des hingebungsvollen Idealismus. In unserem westlichen Kulturkreis manifestierte sich diese Energie durch die Geburt Christi. Diese Wirkung läuft heute langsam aus, denn der Widderpunkt befindet sich nun in der Übergangsphase in das Sternbild Wassermann. Alle Atome beginnen jetzt, sich in den kommenden 2'160 Jahren auf die nächst höhere ultraviolette Schwingung des Wassermanns auszurichten. D.h. wir befinden uns heute in einer Zeit, wo die "alten" Schwingungen noch nicht ganz aufgelöst sind und die "neuen" sich noch nicht vollkommen manifestiert haben. Im Alltag prallen dadurch "alte" und "neue", konservative und fortschrittliche Denkweisen aufeinander. Dieser Übergangszustand ähnelt sehr der Phase zwischen Kindheit und Pubertät. Man geht jedoch nicht als Kind eines nachts in Bett und wacht am nächsten Tag als Erwachsener auf - der Prozess läuft allmählich ab. Auf diese Weise geschieht auch der Übergang von einem Zeitalter ins andere.

Historisch gesehen wird nun erstmals ein Weltzeitalter von einem Sternbild regiert, das einen Menschen darstellt. Und der Archetyp, der die Wassermann-Idee verkörpert, ist der Humanist. Dies bedeutet, dass der Mensch in den Mittelpunkt tritt und sich selbst mehr und mehr als ein Teil des Göttlichen begreift.Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Phänomene, die erkennen lassen, wie sehr das Wassermann-Prinzip unsere Wertvorstellungen und unseren Zeitgeist prägt. Zu den auffallendsten Merkmalen des Wassermanns gehören das Streben nach Unabhängigkeit sowie der Abbau von Hierarchien und Schranken aller Art. Führt man sich vor Augen, wie die vergangenen zwei Jahrhunderte von Unabhängigkeitsbestrebungen, Unabhängigkeitskriegen und Unabhängigkeits-erklärungen geprägt waren, wie Kolonien sich aus der Bevormundung befreiten, wie aber auch der Abbau der unterschiedlichen Rechte von Rassen, Klassen und den Geschlechtern aufkam und vorangetrieben wurde, dann ist es gewiss nicht falsch, davon auszugehen, dass die Französische Revolution den Beginn des Wassermann-Zeitalters darstellt. Dies um so mehr, als dass deren Parole "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wassermännischer nicht sein kann.

Die neue Qualität des Wassermann-Zeitalters bringt uns darüber hinaus in Kontakt mit weltweiten Kommunikationstechnologien, mit mehr Zeit zur geistigen Entwicklung (während die Technik Entlastung bringt), mit ethischen Fragen und mit dem Aufbruch in eine neue Menschlichkeit. Es gibt auch bereits eine technische Errungenschaft, welche als das Symbol des neuen Zeitalters erkannt werden darf: das Internet. Mit den jetzigen Technologiesprüngen befindet sich die Menschheit aber erst am Anfang. Die Wassermann-Qualität, welche allmählich die ganze Erde auf eine höhere Schwingung bringt, beschleunigt u.a. das Denken und ermöglicht, sehr komplexe Abläufe zu erfassen. Deshalb kommen jetzt auch immer mehr technische Geräte auf den Markt, welche auf kleinstem Raum mit einem Höchstmass an Technik extrem schnell arbeiten - eine Analogie zur Fähigkeit des heutigen menschlichen Bewusstseins. Es wird also nicht nur die allgemeine Bewusstseinsebene der Menschen jetzt angehoben, sondern es könnte auch in der wissenschaftlichen Forschung zu unerwarteten Erkenntnissen kommen, welche zu neuen Gedankenmustern führen und somit die Gesellschaft verwandeln; es werden aber auch im Speziellen die Bereiche Solarenergie, Licht, Elektronik, Farbe, Klang, Kommunikation (Computer) und ebenso die Esoterik, intuitive Wahrnehmungsfähigkeiten wie Telepathie oder Hellsehen, die Astrologie und die Macht des Denkens als kreativer Ausdruck ein zunehmendes Interesse erfahren - alles Wassermann-Entsprechungen.

Besonders faszinierend ist es aber, zu beobachten, wie der Geist der Neuzeit darum ringt, dem Wassermann-Prinzip auf einer besonders schwierigen Ebene gerecht zu werden: Die seit der Antike bestehende, scheinbar unüberwindbare Kluft zwischen Glauben und Wissen will in der Wassermann-Zeit geschlossen werden. Die Religion des neuen Zeitalters darf nicht im Widerspruch zum Wissen stehen, ebenso wie die Wissenschaft sich nicht länger nahezu zwangsneurotisch gegen alles abschirmen darf, was sich nach Religion, Spiritualität oder Transzendenz anhört. Noch sind die Berührungsängste gross. Noch kann man sich nicht recht vorstellen, dass der wissenschaftliche Geist seine so ausgeprägte Bevorzugung der nackten Fakten aufgibt und wieder beginnt, die Frage nach Sinn und Bedeutung zu stellen. Noch absurder aber scheint der Gedanke, dass eine Religion wissenschaftlich beweisbar sein könnte. Dann ist es ja keine Religion mehr, denken viele. So tief ist das Bild dieses unüberwindbaren Widerspruchs zwischen Glauben und Denken in uns verankert. Und dennoch sprechen viele Anzeichen dafür. Diese zu erkennen und zu beobachten gehört zu den aufregendsten Phänomenen unserer Zeit.

Aber wie gesagt, wir stehen erst am Anfang des neuen 2'160-Jahre-Zyklus. Der Prozess des Übergangs läuft allmählich ab.

Zeitepoche ca.

Zeitalter

Archetyp des Sternbildes

Religiöse Idee der Epoche

Ausdrucksform

-6000 bis -4000

Zwillinge-Zeitalter

Der Unstete

Pansophie, Naturverehrung

Heilige Landschaft

-4000 bis -2000

Stier-Zeitalter

Der Bauer

Verehrung der Grossen Mutter

Stierkulte, Muttergottheiten

-2000 bis 0

Widder-Zeitalter

Der Krieger

Kriegerische, eifersüchtige, egoistische Götter

Männliche Götter, die Olympier, Jahwe

0 -2000

Fische-Zeitalter

Der Mystiker

Mystifizierung des Göttlichen, allumfassende Liebe

Gott ist die Liebe, Mysterien der Dreieinigkeit

2000 bis 4000

Wassermann-Zeitalter

Der Humanist

Der Mensch begreift sich als Teil des Göttlichen

Philosophie, Tiefenpsychologie, Chaosforschung

 

Dies ist ein Argument, das man oft von Astrologiegegnern hört mit dem Zweck, die Basis, auf der die Astrologie aufbaut, in Frage zu stellen. Grundsätzlich werden hier aber zwei Dinge durcheinander gebracht, nämlich die Sternzeichen und der Tierkreis.

Die Sternbilder sind reale Fixsternkonstellationen, die wir am nächtlichen Himmel mit Hilfe einer Sternkarte ausmachen können. Sie haben die gleichen Namen wie die Tierkreiszeichen: Widder, Stier, etc. Ihre Grösse ist recht unterschiedlich.

Der Tierkreis ist eine symbolische 12-Teilung der Ekliptik, der Bahn, welche die Sonne scheinbar während eines Jahres um die Erde beschreibt. Ihre Fixpunkte sind die Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche sowie die Wendekreise der Sonne ("längster" bzw. "kürzester" Tag). Diese Sonnenlaufbahn bestimmt auch unseren Kalender. Als vor ca. 2'000 Jahren der Widder- oder Frühlingspunkt als Anfangspunkt des astrologischen und astronomischen Jahres eingeführt wurde, stand die Sonne tatsächlich im Fixsternbild Widder.

Heute haben sich die Fixsternbilder gegenüber dem Tierkreis um fast ein Sternbild verschoben. Dies ist die Folge der Präzession, einer Pendelbewegung der Erdachse. Der Widderpunkt verschiebt sich infolge der Präzession in durchschnittlich 2'160 Jahren um 30° (die Grösse eines Tierkreiszeichens). Astologisch berücksichtigen wir (hier im Westen) die Präzession nur in Zusammenhang mit den verschiedenen Zeitaltern. Auf die Tierkreis-Astrologie hat die Präzession allerdings keinen Einfluss.

Zeichenwechsel finden nicht jedes Jahr zur gleichen Zeit statt, sondern können sich um maximal einen Tag verschieben. Die Ursache dafür finden wir in der Tatsache, dass die scheinbare Umlaufbahn der Sonne um die Erde, das Sonnenjahr, nicht genau unserem Kalenderjahr von 365 Tagen entspricht, sondern ca. sechs Stunden länger dauert. Diese sechs Stunden werden alle vier Jahre mit Hilfe des Schalttages (29. Februar) ausgeglichen. In der Zwischenzeit erreicht die Sonne den Anfang jedes Zeichens jährlich um ca. sechs Stunden früher, da die Tierkreiszeichengrösse von 30° konstant bleibt.

Ist nun also jemand zum Zeitpunkt eines Zeichenwechsels geboren, muss mittels der genauen Geburtszeit und des Geburtsortes (Zeitverschiebung) der exakte Sonnenstand ermittelt werden. Nur so lässt sich zuverlässig bestimmen, in welchem Tierkreiszeichen die Sonne wirklich steht.
Von der Deutung her ist allerdings noch zu bemerken, dass Menschen mit Planeten auf einer Zeichengrenze (zwischen 29°30' und 0°30') sich oft weder dem einen noch dem anderen Zeichen völlig zugehörig fühlen, sondern sich eher wie "zwischen Stuhl und Bank" vorkommen und beide Qualitäten zum Ausdruck bringen.

Die Sonne wechselt nicht Punkt Mitternacht in das nächste Zeichen. Daher ist die Sonne am Tag des Zeichenwechsels in zwei verschiedenen Zeichen präsent. Im Jahr 2017 war die Sonne am 22. November bis 04:03 MEZ im Skorpion-Zeichen und ab 04:04 MEZ im Zeichen Schütze. Vor 50 Jahren fand der Zeichenwechsel von Skorpion zu Schütze am 23. November 1967 um 01:05 MEZ statt.

Nein. Die Hysterie um den Jahreswechsel 1999/2000 wurde in erster Linie durch die Ängste der Computer-Industrie vor Programm-Abstürzen und durch das Puschen der Medien erzeugt. Die Zahl mit den drei magischen Nullen hat mit Astrologie nichts zu tun - höchstens mit Numerologie. Denn das Bewusstsein der Menschen unseres Kulturkreises kommt mit der neuen Schwingung der Zahl Zwei in Kontakt. Die Symbolik der Zahlen wird weitgehends als universelles Phänomen betrachtet, da sie nicht dem menschlichen Willen unterworfen sind, sondern der "Geometrie Gottes". Die esoterische Weisheit der Antike basiert auf dem Grundsatz, dass "die göttliche Hand mit geometrischer Präzision den Schöpfungsakt vollzieht". Von daher sind Zahlen wie Naturgesetze und haben ewige Gültigkeit. Die Zahl Zwei steht in diesem Fall für das weibliche Prinzip, für Dualität, Harmonie, Zusammenarbeit, Vermittlung, Einheit (nicht Trennung).

Es erscheint mir aber wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, warum vor allem die Medien und viele Geschäftemacher die Thematik des Milleniums so gepuscht haben, denn einen seriösen Grund gibt es nicht. Einerseits war unser Kulturkreis mit dem Jahreswechsel 1999/2000 noch gar nicht in das neue Millenium eingetreten. Dieses wurde erst beim Jahreswechsel 2000/2001 vollzogen, da unsere Zeitrechnung mit der Einführung des gregorianischen Kalenders nicht im Jahre Null begann, sondern im Jahre Eins. Andererseits rechnen andere Kulturkreise auf ihre eigene Art: Im Vergleich zu unserem Jahr 2001 leben die Muslime im Jahr 1379, gerechnet von Mohammeds Auszug aus Mekka; die Buddhisten haben das Eisen-Schlange-Jahr 2128 erreicht, gerechnet ab Buddhas Tod; die Juden, die ab Schöpfung rechnen, befinden sich im Jahre 5759, und die Hindus messen gar keine Zeit.

 

 

WAS STEHT AUF DEINEM TICKET

FÜR DIE ERDE?